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Chow-Chow Löwenhund-Skulptur aus Mahagoni-Obsidian

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( Unsere einzige Tier-Steinskulptur, deshalb mit in der "Holzabteilung" )

Buddhistischer "Schreibtischwächter" aus Mahagoni-Obsidian.
Weiblicher Löwenhund mit Baby unter der linken Pfote. Ein Mischwesen aus Löwe, Hund und Drachen, wie sie oft auch Eingänge zu Palästen oder Tempeln bewachen.

In dieser Darstellung allerdings sehr selten. Sehr schwer einzufangendes, von allen Seiten minutiös beschnitzter, harter, in braun-gelb-rot-Tönen changierender Obsidian (?) mit Halsband, langer Mähne und auf einem Meruberg hockend, mit 4 freistehend gearbeiteten Säulen drumherum.

Das eigentlich dazu gehörige männliche Pendant fehlt jedoch...

Auch hat der Sockel eine kleine fehlende Ecke, im Bild zu sehen...doch authentische Antiquität aus früheren, allerdings schwer genau festzustellenden Zeiten ...Die Unterseite des Sockels:

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Das Kind unter der Tatze liegt auf dem Rücken und beisst der Mutter in die Pfote.

Sehr beeindruckende Erscheinung mit massigem Kopf und Gebiss.

Nun wovor soll diese Skulptur denn eigentlich schützen ?

Das weiss nach der Vernichtung der buddh. Religion durch den Materialismus in China heute auch keiner mehr so genau. Doch durch unsere langen Expeditionen durch viele asiatische Länder können wir etwas dazu beisteuern, was in keinem Buch bisher so zu finden ist.

Wie man besonders in Deutschland durch frühe Kontakte weiß, ist die balinesische Kultur etwas Besonderes in dem riesigen Inselreich Indonesiens. Dort hat sich eine lebendige religiöse Festivität bis heute erhalten, die ein Fabelwesen favorisiert, das BARONG genannt wird. Es ist ein Mischwesen aus verschiedenen Tieren, das zudem auch noch mit verschiedenen Köpfen dargestellt wird.

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Der Hinduismus in Bali unterscheidet sich heute aber sehr von dem in Indien, da er in der Zeit stehen geblieben ist, die durch den großen Asketen Shakyamuni eine Religionserneuerung erfuhr.

Man findet zum Beispiel das größte buddh. Heiligtum der Welt so weit entfernt von Bengalen in der Form des erst vor "kurzem" wiederentdeckten BOROBUDUR - einem Mandala-förmigen Heiligtum auf der Nachbarinsel JAVA, wo man einen Vulkankegel zu einer Art lebendigen Biographie des Erleuchteten umgebaut hat.

Dieses pyramidenähnliche, begehbare Monument wurde irgendwann im Mittelalter durch einen Vulkanausbruch verschüttet und hat dadurch die moslemische Invasion und ihre Bilderstürmerei der Folgezeiten überlebt. Dort findet sich das ganze Hintergrundwissen des Buddha in Stein gehauen, so wie es sich kaum in Indien, als vielmehr in Tibet in Wort und Bild erhalten hat.

Doch zurück zum Barong, der neben einem Löwenkopf auch den eines Elefanten, eines Schweins, Stiers oder auch anderer Tiere tragen kann und deshalb in ähnlich vielen Gestalten erscheint, wie die mythischen Formen des Drachens, der aus mindestens neun verschiedenen Tieren besteht, dem buddhistischen Symbol für die illusorischen Körper der zaubernden MAYA, die sowohl winzig klein wie unfassbar groß erscheinen können.

Der Wächter soll also eine Erinnerung an die Flüchtigkeit der Erscheinungen sein, und die überragende, Qualität des körperlosen Raumbewusstseins symbolisieren, das zwar eben als sehr wandelbar, aber unzerstörbar gilt...…

Das ist eigentlich exakt dasselbe, was die Religionen des Nahen Ostens und Westens als „Gott“ bezeichnen, dem in verschiedenen Kulturen und Sekten ja auch verschiedene Erscheinungs-Formen angedichtet werden. Ganz vergleichlich den unterschiedlichen Überlieferungen des jüdischen "Ketzers" Jesus, der seine Religion zu reformieren versuchte und auf den sich eine heute weltweit verbreitete Lehre gründet, die jedoch leider kaum noch verstanden wird.

In diesem drachenähnlichen Ungeheuer werden also alle Formen eins, wie auch in dem Symbol der an anderer Stelle besprochenen „Hoheitsfratze“, einem Bruder des Garuda, - zwei weiteren interbuddhistischen Symbolen der Unsterblichkeit.…

 

 

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